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Was ist ein Liniendiagramm?

  • Daten

Liniendiagramme sind ein grundlegendes und weit verbreitetes Instrument zur Visualisierung von Daten. Sie bieten eine klare und intuitive Möglichkeit, die Beziehung zwischen zwei kontinuierlichen Variablen über einen bestimmten Zeitraum oder Bereich darzustellen. Ganz gleich, ob Du Börsentrends analysierst, Temperaturschwankungen verfolgst oder die Verkaufsleistung überwachst, Liniendiagramme bieten wertvolle Einblicke in die Muster und Trends, die in Deinen Daten verborgen sind.

In diesem Artikel werden wir die Welt der Liniendiagramme erkunden und ihre Schlüsselkomponenten, Erstellungstechniken, Anpassungsoptionen und Interpretationsstrategien besprechen. Wir werden uns mit der Kunst der effektiven Darstellung von Daten mithilfe von Liniendiagrammen befassen, Dich durch bewährte Verfahren führen und Dir Beispiele aus der Praxis vorstellen. Am Ende wirst Du ein solides Verständnis dafür haben, wie Du die Leistungsfähigkeit von Liniendiagrammen nutzen kannst, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und Deine Ergebnisse klar zu kommunizieren. Also, lass uns eintauchen und das Potenzial dieser Diagramme für Deine Datenvisualisierung erschließen.

Was sind die wichtigsten Komponenten eines Liniendiagramms?

Liniendiagramme bestehen aus mehreren Schlüsselkomponenten, die zusammenwirken, um Informationen effektiv zu vermitteln. Wenn Du diese Komponenten verstehst, kannst Du sie genau interpretieren und auf der Grundlage der Erkenntnisse, die sie liefern, fundierte Entscheidungen treffen. Schauen wir uns die wesentlichen Elemente eines Liniendiagramms an:

  • X-Achse und Y-Achse: Die X-Achse stellt die unabhängige Variable dar, in der Regel eine Zeitspanne oder eine kontinuierliche numerische Skala. Die Y-Achse stellt die abhängige Variable dar, d. h. die Daten, die gemessen oder beobachtet werden. Die X- und Y-Achse bilden die Grundlage für die Aufzeichnung der Datenpunkte.
  • Datenpunkte: Die Datenpunkte werden durch Markierungen oder Punkte auf dem Diagramm dargestellt, die den Wert der abhängigen Variable angeben, der einem bestimmten Punkt auf der X-Achse entspricht. Jeder Datenpunkt steht für eine einzelne Beobachtung oder Messung im Datensatz.
  • Linie: Die Linie verbindet die Datenpunkte und stellt so die Beziehung zwischen den beiden Variablen visuell dar. Sie hilft bei der Identifizierung von Trends, Mustern und Veränderungen in den Daten im Zeitverlauf oder entlang der X-Achse.
  • Titel und Beschriftung: Ein Liniendiagramm sollte einen klaren und beschreibenden Titel haben, der den Zweck oder das Thema des Diagramms widerspiegelt. Außerdem sollten die X- und Y-Achsen beschriftet werden, um die dargestellten Variablen zu kennzeichnen. Diese Beschriftungen liefern den Kontext und helfen den Benutzern, die Bedeutung der Daten zu verstehen.
  • Legende: Wenn das Liniendiagramm mehrere Linien oder Serien enthält, wird eine Legende verwendet, um jede Serie zu unterscheiden und zu beschriften. Die Legende bietet einen Schlüssel, der die im Diagramm verwendeten Farben oder Symbole den entsprechenden Datenreihen zuordnet.
  • Gitternetzlinien: Gitternetzlinien sind horizontale und vertikale Linien, die sich in regelmäßigen Abständen im Diagrammbereich kreuzen. Sie helfen dabei, die Datenpunkte auszurichten und erleichtern das Lesen und Interpretieren der Werte entlang der Achsen.
  • Maßstab und Einheiten: Der Maßstab des Diagramms bestimmt den Bereich und die Abstufungen der auf den Achsen angezeigten Werte. Es ist wichtig, geeignete Maßstäbe und Einheiten zu wählen, die die Daten genau darstellen und sinnvolle Vergleiche ermöglichen.

Das Verständnis dieser Schlüsselkomponenten wird Deine Fähigkeit verbessern, Liniendiagramme effektiv zu interpretieren. Durch die Untersuchung der Datenpunkte, die Verfolgung der Trendlinien und die Analyse der Skala und der Beschriftungen kannst Du wertvolle Erkenntnisse gewinnen und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage der im Liniendiagramm erkennbaren Muster und Trends treffen.

Warum ist die Datenvorbereitung für Liniendiagramme wichtig?

Die Datenvorbereitung ist ein entscheidender Schritt bei der Erstellung aussagekräftiger und genauer Liniendiagramme. Sie umfasst mehrere Schlüsselkomponenten, die für die Erstellung effektiver Visualisierungen unerlässlich sind. Eine ordnungsgemäße Datenaufbereitung stellt sicher, dass die Diagramme die beabsichtigten Informationen genau vermitteln und aufschlussreiche Interpretationen ermöglichen.

Ein wichtiger Aspekt der Datenvorbereitung ist die Datengenauigkeit. Dazu gehört eine gründliche Prüfung und Bereinigung der Daten, um Fehler, Inkonsistenzen, fehlende Werte und Ausreißer zu erkennen und zu beseitigen. Wenn wir die Integrität der Daten sicherstellen, können wir darauf vertrauen, dass das resultierende Liniendiagramm die zugrunde liegenden Informationen korrekt wiedergibt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Datenformatierung. Liniendiagramme erfordern strukturierte Daten mit eindeutigen Bezeichnungen für die unabhängigen und abhängigen Variablen. Eine korrekte Datenformatierung sorgt dafür, dass das Diagramm leicht zu verstehen und zu interpretieren ist.

Der Umgang mit fehlenden Daten ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Datenaufbereitung. Reale Datensätze enthalten oft fehlende Werte, und es ist wichtig, diese zu berücksichtigen. Dazu gehört die Anwendung geeigneter Imputationsmethoden oder der Ausschluss unvollständiger Datensätze, um sicherzustellen, dass das Liniendiagramm einen umfassenden Überblick über die verfügbaren Daten bietet.

Die zeitliche Ausrichtung ist für diese Diagrammtypen, die Daten im Zeitverlauf darstellen, besonders wichtig. Eine korrekte zeitliche Ausrichtung bedeutet, dass die Daten chronologisch sortiert und die Zeitabstände zwischen den Datenpunkten konsistent gehalten werden. Dies gewährleistet eine genaue Darstellung von zeitlichen Mustern und Trends.

Die Skalierung und Normalisierung von Daten ist wichtig, wenn Liniendiagramme mehrere Reihen oder Variablen mit unterschiedlichen Maßstäben oder Einheiten umfassen. Die Skalierung oder Normalisierung der Daten erleichtert faire Vergleiche und verhindert, dass eine Reihe das Diagramm dominiert. Techniken wie die Min-Max-Skalierung oder die z-Score-Normalisierung standardisieren die Daten für eine visuelle Vergleichbarkeit.

Der Umgang mit Ausreißern ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Datenaufbereitung. Ausreißer können die Interpretation von Liniendiagrammen erheblich beeinträchtigen. Durch die Identifizierung und angemessene Behandlung von Ausreißern wird sichergestellt, dass das Diagramm allgemeine Trends und Muster genau wiedergibt.

Je nach der Granularität der Daten und dem Zweck des Diagramms kann eine Datenaggregation erforderlich sein. Die Aggregation von Daten in sinnvollen Intervallen oder die Zusammenfassung zu bestimmten Zeitpunkten vereinfacht das Diagramm und hebt wichtige Trends oder Muster hervor.

Die Investition von Zeit und Mühe in die Datenvorbereitung ist entscheidend für die Erstellung von Liniendiagrammen, die die zugrunde liegenden Informationen klar, genau und aussagekräftig darstellen. Eine ordnungsgemäße Datenaufbereitung erhöht die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit der aus Liniendiagrammen gewonnenen Erkenntnisse und ermöglicht eine effektive Entscheidungsfindung und Kommunikation datengestützter Ergebnisse.

Wie erstellt man Liniendiagramme in Python?

In Python haben wir Zugang zu verschiedenen Bibliotheken, mit denen wir einfach Liniendiagramme erstellen und Daten visualisieren können. Zwei beliebte Bibliotheken für die Erstellung dieser Diagramme sind Matplotlib und Seaborn. Lass uns anhand einiger Codeschnipsel untersuchen, wie diese Diagramme mit diesen Bibliotheken erstellt werden können.

Matplotlib verwenden:

Line Chart

Durch die Nutzung von Seaborn:

Line Chart

Diese Beispiele zeigen den grundlegenden Prozess der Erstellung eines Liniendiagramms mit Matplotlib und Seaborn. Wenn Du die x- und y-Datenpunkte bereitstellst, kannst Du ein Diagramm erstellen. Zusätzliche Anpassungen, wie z. B. das Hinzufügen von Beschriftungen und eines Titels, tragen dazu bei, die Klarheit und das Verständnis des Diagramms zu verbessern.

Beide Bibliotheken bieten umfangreiche Optionen für die Anpassung von Liniendiagrammen, z. B. Linienstile, Farben, Beschriftungen und Legenden. In der Dokumentation der Bibliotheken findest Du weitere Informationen über fortgeschrittene Anpassungsmethoden.

Denke daran, die erforderlichen Bibliotheken zu importieren, die Datenpunkte bereitzustellen und geeignete Funktionen wie plot in Matplotlib oder lineplot in Seaborn zu verwenden, um das Liniendiagramm zu erstellen. Vergesse schließlich nicht, das Diagramm mit plt.show() anzuzeigen.

Mit diesen Werkzeugen kannst Du leicht Liniendiagramme in Python erstellen und Deine Daten effektiv visualisieren. Ganz gleich, ob Du Trends im Zeitverlauf untersuchen oder verschiedene Reihen miteinander vergleichst, die Diagramme sind ein leistungsstarkes Werkzeug, um wertvolle Erkenntnisse aus Deine Daten zu gewinnen.

Welche Möglichkeiten gibt es, Liniendiagramme in Python zu individualisieren?

Matplotlib ist eine beliebte Plotting-Bibliothek in Python, die umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten für Liniendiagramme bietet. Hier sind einige gängige Möglichkeiten zur Anpassung dieser Diagramme mit Matplotlib:

  • Einstellen von Linienstilen und Markierungen: Du kannst den Linienstil, die Farbe und den Markierungsstil mit den Parametern linestyle, color und marker steuern. Zum Beispiel:
Line Chart
  • Hinzufügen von Beschriftungen und Titeln: Du kannst der x-Achse und der y-Achse Beschriftungen und dem Diagramm einen Titel hinzufügen, indem Du die Funktionen xlabel, ylabel und title verwendest. Zum Beispiel:
Line Chart
  • Anpassen von Achsengrenzen und Ticks: Du kannst den Bereich der auf der x- und y-Achse angezeigten Werte mit den Funktionen xlim und ylim steuern. Außerdem kannst Du mit den Funktionen xticks und yticks die Positionen und Beschriftungen der Ticks anpassen. Zum Beispiel:
Line Chart
  • Hinzufügen von Gitternetzlinien: Gitternetzlinien können helfen, eine visuelle Referenz im Diagramm zu schaffen. Du kannst Rasterlinien mit der Rasterfunktion aktivieren. Zum Beispiel:
Line Chart
  • Hinzufügen von Legenden: Wenn Du mehrere Linien in Deinem Diagramm hast, kannst Du eine Legende hinzufügen, um sie zu unterscheiden. Dazu gibst Du der plot-Funktion Beschriftungen und rufst die Legendenfunktion auf. Zum Beispiel:
Line Chart

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie man Liniendiagramme mit Matplotlib anpassen kann. Die Bibliothek bietet noch viele weitere Optionen, um das Erscheinungsbild Ihrer Diagramme an Deine speziellen Bedürfnisse anzupassen.

Denke daran, die erforderlichen Bibliotheken zu importieren, die Daten für Dein Liniendiagramm einzurichten und die entsprechenden Funktionen aufzurufen, um das Diagramm Deinen Anforderungen entsprechend anzupassen. Experimentiere mit verschiedenen Anpassungsoptionen, um visuell ansprechende und informative Liniendiagramme zu erstellen.

Was sind gängige Anwendungen und Beispiele für die Verwendung von Liniendiagrammen?

Liniendiagramme sind vielseitige Visualisierungen, die in verschiedenen Bereichen zur Darstellung und Analyse von Datentrends im Zeitverlauf oder von kontinuierlichen Variablen verwendet werden. Hier sind einige häufige Anwendungsfälle und Beispiele:

  • Zeitreihenanalyse: Liniendiagramme werden häufig zur Visualisierung und Analyse von Zeitreihendaten verwendet, wobei die x-Achse die Zeit und die y-Achse die entsprechenden Werte darstellt. Dazu gehören die Analyse von Aktienkursen, Temperaturtrends, Bevölkerungswachstum, Website-Verkehr und vieles mehr.
  • Leistungsmetriken: Liniendiagramme sind nützlich für die Verfolgung und den Vergleich von Leistungskennzahlen im Zeitverlauf. Dies kann die Überwachung von wichtigen Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs) wie z. B. Umsatz, Kundenzufriedenheit, Website-Konversionen oder jede andere messbare Kennzahl, die sich im Laufe der Zeit ändert, umfassen.
  • Finanzanalyse: Liniendiagramme werden häufig in der Finanzanalyse eingesetzt, um Finanzdaten zu verfolgen und zu analysieren. Dies kann die Visualisierung von Börsentrends, den Vergleich der Leistung verschiedener Anlageportfolios, die Analyse von Unternehmenseinnahmen und -gewinnen oder die Darstellung von Wirtschaftsindikatoren umfassen.
  • Prognosen und vorausschauende Analysen: Liniendiagramme können zur Visualisierung historischer Datentrends und zur Vorhersage künftiger Ergebnisse verwendet werden. Dies ist besonders nützlich in Bereichen wie Absatzprognosen, Bedarfsplanung, Wettervorhersagen und anderen Szenarien, in denen das Verständnis von Trends und Vorhersagen von entscheidender Bedeutung ist.
  • Wissenschaftliche und Forschungsdaten: Liniendiagramme werden in Wissenschaft und Forschung häufig verwendet, um Versuchsergebnisse, Datentrends und Beobachtungen darzustellen. Dies kann die Darstellung von Daten aus Experimenten, die Verfolgung von Veränderungen physikalischer oder biologischer Parameter, die Analyse von Forschungsergebnissen und die Visualisierung wissenschaftlicher Messungen umfassen.
  • Qualitätskontrolle und Prozessüberwachung: Liniendiagramme werden in der Qualitätskontrolle eingesetzt, um Schwankungen in der Produktion oder im Herstellungsprozess zu überwachen und zu analysieren. Dies kann die Überwachung von Produktfehlern, die Verfolgung von Prozessparametern, die Identifizierung von Anomalien und die Gewährleistung von Produktqualitätsstandards umfassen.
  • Ergebnisse von Umfragen und Abstimmungen: Mit Liniendiagrammen lassen sich Umfrage- und Abstimmungsergebnisse im Zeitverlauf effektiv darstellen. Damit lassen sich die öffentliche Meinung, Stimmungsanalysen, Wahlergebnisse oder andere durch Umfragen oder Abstimmungen erhobene Daten visualisieren.

Dies sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Liniendiagrammen. Sie bieten eine klare und präzise Darstellung von Datentrends, was sie zu einem wertvollen Werkzeug für die Datenanalyse, die Entscheidungsfindung und die Kommunikation von Erkenntnissen macht. Berücksichtige den spezifischen Kontext und die Anforderungen Deiner Daten, um zu bestimmen, wie Liniendiagramme Deine Analyse- und Visualisierungsanforderungen am besten unterstützen können.

Welche Einschränkungen und Überlegungen gibt es bei Liniendiagrammen?

Liniendiagramme sind zwar ein wertvolles Visualisierungsinstrument, haben aber bestimmte Einschränkungen und Überlegungen, die für eine genaue Dateninterpretation berücksichtigt werden müssen. Bei der Arbeit mit Liniendiagrammen sind die folgenden Faktoren zu beachten:

  • Datendichte: Bei großen Datensätzen oder hoher Datendichte können Liniendiagramme unübersichtlich und schwer zu interpretieren werden. Techniken wie Datenglättung, Aggregation oder Downsampling können eingesetzt werden, um die Komplexität zu reduzieren und die Lesbarkeit zu verbessern.
  • Linienverbindung: Liniendiagramme gehen von einer kontinuierlichen Verbindung zwischen Datenpunkten aus, was eine kontinuierliche Beziehung impliziert. Es muss jedoch sichergestellt werden, dass die Linienverbindung die zugrunde liegenden Daten genau wiedergibt, um irreführende Interpretationen zu vermeiden.
  • Begrenzt für kategoriale Daten: Liniendiagramme eignen sich nicht für die Darstellung kategorischer Daten oder diskreter Variablen ohne natürliche Ordnung. In solchen Fällen sollten alternative Visualisierungen wie z. B. Balkendiagramme in Betracht gezogen werden.
  • Achsenskalierung: Die Skalierung der x- und y-Achse kann die Wahrnehmung der Daten erheblich beeinflussen. Es ist wichtig, geeignete Achsenskalen zu wählen, um die Größenordnung und die Trends in den Daten genau darzustellen.
  • Überbetonung von Trends: Liniendiagramme heben zwar Trends und Veränderungen im Zeitverlauf hervor, geben aber möglicherweise keinen detaillierten Einblick in einzelne Datenpunkte. Wenn genaue Werte oder bestimmte Datenpunkte wichtig sind, sollten Sie andere Visualisierungstechniken verwenden oder Liniendiagramme mit anderen Darstellungsarten kombinieren.
  • Vorverarbeitung der Daten: Um die Genauigkeit und Integrität von Liniendiagrammen zu gewährleisten, ist eine ordnungsgemäße Datenvorverarbeitung unerlässlich. Die Behandlung von fehlenden Werten, Ausreißern und Dateninkonsistenzen vor der Erstellung des Diagramms ist wichtig, um irreführende Interpretationen zu vermeiden.
  • Interpretationsfehler: Liniendiagramme unterliegen Interpretationsfehlern, da verschiedene Betrachter dasselbe Diagramm unterschiedlich interpretieren können. Um Verzerrungen zu minimieren, solltest Du die Achsen deutlich beschriften, relevante Zusammenhänge und Erklärungen liefern und eine selektive oder irreführende Datendarstellung vermeiden.
  • Kontextbezogenes Verstehen: Liniendiagramme sollten immer in einem angemessenen Kontext interpretiert werden. Berücksichtige den Bereich, die Datenquelle, die Datenerfassungsmethoden und alle externen Faktoren, die die beobachteten Trends oder Muster beeinflussen können.

Wenn diese Einschränkungen und Überlegungen berücksichtigt werden, können Liniendiagramme Datentrends und -muster effektiv vermitteln. Bewerte sorgfältig die spezifischen Merkmale und Anforderungen Deiner Daten, um festzustellen, ob ein Liniendiagramm die beste Wahl ist oder ob alternative Visualisierungen in Betracht gezogen werden sollten.

Welche Arten von Diagrammen werden in Business Intelligence-Anwendungen verwendet?

Es gibt verschiedene Arten von Diagrammen, die in Business Intelligence (BI) verwendet werden, um Daten darzustellen und Benutzern bei der Visualisierung und Analyse von Informationen zu helfen. Hier sind einige der gängigsten Diagrammtypen:

  • Balkendiagramme: Balkendiagramme werden verwendet, um Daten über Kategorien oder Gruppen hinweg zu vergleichen, und sind einer der häufigsten Diagrammtypen in BI. Obwohl sie Histogrammen sehr ähnlich sind, sollten sie nicht verwechselt werden.
  • Histogramme: Ein Histogramm ist eine Visualisierungsform aus dem Bereich der Statistik, die zur Darstellung von Häufigkeitsverteilungen verwendet wird. Dabei werden die Datenpunkte, die in eine bestimmte Gruppe fallen, gezählt und ihre Werte in einzelnen Balken dargestellt.
  • Liniendiagramme: Liniendiagramme werden zur Darstellung von Trends im Zeitverlauf verwendet und eignen sich zur Visualisierung von Datenveränderungen über einen bestimmten Zeitraum.
  • Streudiagramme: Streudiagramme werden verwendet, um die Beziehung zwischen zwei Variablen darzustellen, und werden in der BI häufig verwendet, um Muster und Korrelationen zu erkennen.
  • Heatmaps: Heatmaps werden zur farblichen Darstellung von Daten verwendet und sind nützlich, um Muster und Trends in großen Datensätzen hervorzuheben.
  • Baumdiagramme: Baumdiagramme dienen zur Darstellung hierarchischer Daten und werden in der BI verwendet, um die Größe und Zusammensetzung verschiedener Datenkategorien zu zeigen.
  • Kreisdiagramme: Tortendiagramme werden zur Darstellung der Zusammensetzung von Daten verwendet und eignen sich zur Darstellung von Proportionen und Prozentsätzen.
  • Sankey-Diagramme: Sankey-Diagramme werden verwendet, um den Fluss von Daten oder Prozessen zu visualisieren, und sind nützlich, um komplexe Systeme und Prozesse zu verstehen.
  • Blasendiagramme: Blasendiagramme werden verwendet, um die Beziehung zwischen drei Variablen darzustellen. Sie werden häufig in der BI eingesetzt, um Muster und Korrelationen zu erkennen.

Dies sind nur einige Beispiele für die vielen Arten von Diagrammen, die in der Business Intelligence verwendet werden.

Das solltest Du mitnehmen

  • Liniendiagramme sind ein wertvolles Instrument zur Verfolgung von Trends und Veränderungen im Zeitverlauf.
  • Sie ermöglichen die einfache Identifizierung von Mustern, Korrelationen und Beziehungen in Daten.
  • Mit Liniendiagrammen lassen sich Schwankungen und Anomalien in Daten aufzeigen.
  • Sie erleichtern den Vergleich mehrerer Datensätze oder Kategorien in einem einzigen Diagramm.
  • Liniendiagramme werden häufig für datengestütztes Storytelling und Kommunikation verwendet.
  • Bei großen Datensätzen oder hoher Datendichte können sie jedoch unübersichtlich und schwer lesbar werden.
  • Die Annahmen für Linienverbindungen geben die zugrunde liegenden Daten nicht immer genau wieder.
  • Sie sind weniger geeignet für die Darstellung kategorischer oder diskreter Variablen ohne natürliche Ordnung.
  • Eine korrekte Achsenskalierung und Datenvorverarbeitung sind für eine genaue Darstellung entscheidend.
  • Um ein umfassendes Verständnis zu gewährleisten, sollten kontextbezogene Informationen und Erklärungen gegeben werden.
  • Insgesamt bieten Liniendiagramme wertvolle Einblicke, erfordern aber eine sorgfältige Überlegung und Anpassung, um Daten effektiv zu vermitteln.
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